Dienstag, 18. Februar 2014

Guck mal die kennste doch....

....naja, Lesern im Ostsee Bereich werde ich wahrscheinlich eher unbekannt sein.
Trotzdem habe ich Sonntag eine Nachricht bekommen, dass ich in der Zeitung entdeckt wurde.
Aha! Und jaa sie hatten vorher angefragt. 
Die OstseeZeitung Bereich "Digitales Leben" ist bei der Recherche zu 365 Tage Projekten
 auf den 365 Tage Quilt gestoßen.
Mädels, dass ist euer Verdienst. 
Immerhin habt ihr eine solche Welle geschlagen mit eurer großen Teilnahme!

Hier mal der Artikel für alle nicht Ostsee`ler ;-)

Hier mal der Text für euch ;-)
Der Januar ist verstrichen.
Die Energie des Neubeginns
ist verpufft, allzu
hoch gesteckte Ziele sind auf der
Strecke geblieben. Unklar formulierte
Vorhaben wie „Einen Roman
schreiben“ oder „Mehr
Sport treiben“ liegen bis zum
nächsten Jahreswechsel auf Eis.
Dabei kann jeder Tag zum Beginn
einer neuen Ära werden –
dem Trend des „365-Tage-Projekts“
sei dank. Die Idee dahinter:
Auch Kleinvieh macht Mist. Wer
jeden Tag einen überschaubaren
Aufwand investiert, blicktam Ende
eines Jahres auf etwas Großes
zurück
Fortschritte werden
im Blog festgehalten
Wer zum Beispiel jeden Abend
ein kleines Quadrat häkelt – ein so
genanntes „Granny Square“ –
kann nach 365 Tagen in Patchwork-
Manier eine riesige Decke
zusammensetzen. Wer sich vornimmt,
zu Fuß zur Arbeit oder einkaufen
zu gehen, wird am Ende
der Zeit deutlich fitter sein. Und
wer plant, jeden Morgen den
Blick aus dem Fenster zu fotografieren,
kannschließlich ein interessantes
Kunstprojekt vom Wechsel
der Jahreszeiten vorweisen.
Solch ein Langzeit-Projekt lebt
dabei von der Dokumentation im
Netz, von Zuspruch und konstruktiver
Kritik. Unzählige Blogs und
Sammlungen auf Facebook, Instagram
oder Pinterest wurden zu
diesem Thema schon angelegt.
Wie groß der Hype momentan
ist, zeigt die Erfahrung von Ulrike
Hofmann, die in ihrem Näh-Blog
vondem„365-Tage-Quilt“ erzählte,
den sie sich als Projekt vorgenommen
hatte. Immer mehr Leserinnen
fanden an der Idee Gefallen
und entschlossen sich, ebenfalls
ein Jahr lang jeden Tag ein
Stück Stoff aneinander zu heften
und die Ergebnisse festzuhalten.
Dass es eine Gemeinschaftsaktionwird,
war zuerst nicht beabsichtigt“,
sagt Hofmann. „Mittlerweile
sind knapp 400 Teilnehmer in
der Starterliste.“
Überwindung oder Weg
des geringstenWiderstands?
Neben solchen Handarbeiten
sind Foto-Reihen aller Art im Netz
am häufigsten vertreten. Während
manche jeden Tag dasselbe
Motiv festhalten – beliebt sind
Selbstporträts – oder einfach „etwas
Schönes“ ablichten, wählen
andere tiefschürfendere Ansätze:
Wofür bin ich heute dankbar?
Washat mich glücklich gemacht?
Wer sich an einen roten Faden
hält, anstatt wild drauflos zu knipsen,
kommtbei potenziellen Followern
meist besser an.
Doch auch wer sich für weniger
Greifbares als eine Fotografie entscheidet,
kann seine Fortschritte
festhalten. Die Gefühle auf der
täglichen Laufrunde können beschrieben,
Veränderungen des
Körpers per Maßband festgehalten
werden. Das Vorhaben, jeden
Tag mit einem fremden Menschen
ins Gespräch zu kommen,
kann ebenso als Anekdote formuliert
und veröffentlich werden
wiedie Umsetzung des Vorsatzes,
365 Tage ohne Zucker auszukommen.
Wersich vorgenommen
hat, täglich kreativ zu werden
und eine Kleinigkeit zu basteln
oder zu zeichnen, scannt die Ergebnisse
oder fotografiert sie ab.
Auch das schönste Hobby kann
auf Dauer nerven
Bei der Auswahl des zur Persönlichkeit
passenden Vorhabens
gibt es zwei unterschiedliche
Richtungen. Die einen wählen etwas,
das ihnen ohnehin Freude
macht, im Alltag normalerweise
jedoch zu kurz kommt, etwa
Handarbeiten aller Art. Die andere
Gruppe entscheidet sich dafür,
etwas Neues auszuprobieren
oder endlich einmal dauerhaftumsetzen,
was sie jedoch eine gewisseÜberwindung
kostet – eher vergleichbar
mit einem klassischen
guten Vorsatz.
Die Vielzahl vorzeitig verwaister
Projekt-Blogs zeugt allerdings
davon, dass selbst das angenehmste
Hobby auf Dauer zum
Nervfaktor werden kann. Der
Druck, jeden Tag etwas vorweisen
zu müssen, kann einem den
Spaß an der Sache vermiesen.
Lassen Sie sich Ihre Projekt-
Idee also in Ruhe durch den
Kopf gehen – auf ein paar Tage
kommt es ja zum Glück nicht an.


  vielen Dank an Annika Reichardt, die den Artikel verfasst hat!



7 Kommentare:

  1. Das liest sich so schön! :-)
    LG
    Lisa

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  2. Cool, die Zeitung muss ich mir mal noch rasch besorgen;)
    LG Claudia

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  3. Herzlichen Glückwunsch Uli,
    das ist ja mal ein langer Artikel über 365 Tage Projekte. Wir ziehen das jetzt auf jeden Fall durch *grins*. Ich wünsche Dir noch eine schöne Woche!!!
    Ganz liebe Grüße
    Gabi

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  4. Gratuliere! Das hättest du am Anfang wohl nicht gedacht!?
    Jawohl, wir halten durch!
    GlG Karin

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  5. Keine Angst, wir bleiben dran! Kann mir auch nicht vorstellen, dass mich Nähen nervt:-) Freu mich schon auf die nächsten Abschnitte Ende Februar. Lg maika

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  6. Herzlichen Glückwunsch Uli, es ist wirklich ein tolles Projekt!
    LG Nicole

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  7. Toll, dass das solche Welle schlägt. Ich komme auch voran und freu mich, solch eine Motivation zu haben, mir macht das Freude, so gespannt auf das Ende des Jahres zu warten;-) kg verena

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